
Dieter Kaiser erstmals Sachsenmeister im Schnellschach

... daneben gab es noch zwei Remis. In Runde zwei setzten sich an den ersten fünf Brettern die Favoriten durch und acht Spieler hatten danach noch eine weiße Weste. Darunter Franziska Gasch als einzige Dame. An den Spitzenbrettern gab es danach wieder kein Remis, aber mit den Erfolgen von Christian Brauer und Florian Fuchs war nicht unbedingt zu rechnen.
Bemerkenswert, dass erstmals die Weißspieler mehr Siege holten (12 : 7), nachdem die ersten drei Runden einen deutlichen Vorteil für Schwarz gebracht hatten (31 : 22). Am Ende stand es 62 : 61 für die Nachziehenden; außerdem endeten 17 Partien Remis.
Nach der 4. Runde lagen Florian Fuchs und Dieter Kaiser mit 4 aus 4 vorn, ehe sie sich danach friedlich trennten. Katrin Dämering gewann das Leipziger Spitzenduell (in der Damenwertung) gegen Franziska Gasch und befand sich in der Verfolgergruppe (Platz 3 - 10). Diese halbierte sich danach auf vier. In der Vorschlussrunde remisierten Dieter Kaiser und Cliff Wichmann, wodurch Ralf Schnabel und Gunter Spieß die Gelegenheit nutzen konnten, zum Erstgenannten aufzuschließen und man ging zu dritt mit 5 aus 6 in die Finalrunde.

Gleichzeitig gab es erstmals an beiden Spitzenbrettern unentschiedene Spielausgänge (insgesamt nur 4 in 7 Runden). Da die beiden direkten Verfolger nicht siegten, blieben die schon genannten drei Schachspieler gemeinsam vorn und Dieter Kaiser konnte auf die bessere Buchholzwertung verweisen. Der Spieler vom SV Dresden-Leuben siegt mit 5½ aus 7 nach Wertung vor den punktgleichen Gunter Spieß und Ralf Schnabel (beide ESV Nickelhütte Aue). Fortschrittstabelle.
Als Turnierleiter und Schiedsrichter kann ich mich bei den Schachspielerinnen und Schachspielern für ihre faire Spielweise ebenso bedanken wie beim Ausrichter BSV Chemie Radebeul für die ausgezeichnete Organisation rund um die Meisterschaft.