Der Aufsteiger in die 1. Schach-Bundesliga, der USV TU Dresden, ist mit neuen Verstärkungen gut in die Saison gestartet. Selbst als krasser Außenseiter gegen den Serienmeister OSG Baden-Baden hielt man im ersten Spiel mit einem 3:5 gut mit. Gegen den Gastgeber SC Eppingen, im Vorjahr immerhin Vierter, wurde dann ein überraschend deutlicher 6:2-Sieg eingefahren.

 

Die Dresdner waren dank des Engagements des Sponsors, der UKA aus Meißen, mit zwei neuen Verstärkungen in die Saison gestartet. Mit dem Ukrainer Pawel Eljanow wurde die Nummer 30 der Welt für's Spitzenbrett verpflichtet, weiterhin kam mit Mateusz Bartel ein weiterer polnischer Nationalspieler ins Team. Ziel ist, diesmal einen direkten Wiederabstieg wie zweimal in den letzten Jahren zu vermeiden. Für die ersten zwei Runden traten so neben den drei Dresdnern Jens-Uwe Maiwald, Dr. Dirk Wegener und dem achtzehnjährigen Maximilian Neef bei seinen ersten Bundesligaeinsätzen fünf ausländische Großmeister an.

Baden-Baden trat zwar ohne Ex-Weltmeister Anand an, angeführt vom russischen Weltklassespieler Peter Swidler (remis gegen Eljanow) und der deutschen Nummer 1 Arkadi Naiditsch (Sieg gegen Gajewski) erwiesen sich die Badener beim 5:3 aber als zu stark und holten an den hinteren Brettern die entscheidenden Punkte. Beim Sieg gegen die ersatzgeschwächten Kraichgauer aus Eppingen siegten dagegen alle TU-Weißspieler, darunter auch Maiwald und Neef, die Schwarzspieler remisierten.

Mit dieser Leistung und Aufstellung sollten die Dresdner auch im weiteren Verlauf der Saison gut mithalten können, nächste Gegner sind in drei Wochen der SF Katernberg und der SC Hansa Dortmund.

Für Dresden spielten: Pawel Eljanow 1 aus 2, Zoltan Almasi 1,5 aus 2, Grzegorz Gajewski 0,5/2, Mateusz Bartel 2/2, Bartosz Socko 1/2, Jens-Uwe Maiwald 1/2, Dirk Wegener 0,5/2 und Maximilian Neef 1,5/2.

Tabelle hier.