Bekanntlich endete der ordentliche Bundeskongress am 16. Mai 2015 um ca. 21:15 in Halberstadt/Sachsen-Anhalt, ohne dass die Haushalte 2016 und 2017 des DSB von den Delegierten beschlossen worden waren, da diese sehr heftig kontrovers diskutiert wurden. Vor diesem Hintergrund wurde zum außerordentlichen Bundeskongress eingeladen, um vornehmlich diese beschließen zu können.
Am vorhergehenden Freitagabend von 18:00 bis 24:00 Uhr fanden die internen Beratungen der Präsidenten der Landesverbände statt. Die im Mai vorgelegten Haushalte wurde mit kleinsten Änderungen seitens des neu gewählten Präsidiums erneut vorgelegt, obwohl die Delegierten diese wegen sehr großer Überziehungen im Mai abgelehnt hatten. Es kam wie es kommen musste: In der Sitzung des Arbeitskreises der Landesvertreter wurden die Haushaltspläne des Bundes erneut abgelehnt, da diese nach einhelliger Auffassung zwangsläufig eine erneute Beitragserhöhung seitens des Bundes für 2017 bedeutet hätten. Das Präsidium des DSB wurde deshalb aufgefordert, modifizierte Haushaltspläne mit einem ausgeglichen Haushalt vorzulegen. Dies wurde zugesagt, wobei klar war, dass dies ohne Einsparungen von Personal seitens des DSB nicht gelingen würde.
Weiter haben sich die Landesvertreter dagegen ausgesprochen, einer Auslagerung der DSAM an einen anderen Verein zuzustimmen. Die Gründe, die vom DSB angeführt wurden, überzeugten keinen Landesvertreter. Die Sitzung des AKLV endete gegen 24:00 Uhr.
Auf dem außerordentlichen Bundeskongress am nächsten Tag wurden u. a. erwartungsgemäß bereinigte Haushaltspläne für 2016 und 2017 vorgelegt, denen die Delegierten zugestimmt haben. Die vom Präsidium begehrte Beitragserhöhung ist somit erledigt.
Weitere Informationen finden Sie hier auf der Seite des DSB.