logo rot e1580120795493 520x245 2Die Frauenbundesliga hat begonnen. Sachsen ist durch zwei Mannschaften in der stärksten Liga der Welt vertreten: mit den erfahrenen Rodewischer Schachmiezen und den Aufsteigerinnen rund um die Familie Peglau. Auch die Frauenliga des Freistaates startet bald und sucht noch Teilnehmerinnen.

Die Rodewischer Damen hatten es zu Beginn mit der Mittelfeldmannschaft aus Solingen zu tun. Keine schlechte Truppe – immerhin haben sie mehrere IMs in ihren Reihen, jedoch reisten sie leicht ersatzgeschwächt an. So bezwangen Maria Schöne und Natalie Kanakova ihre Gegnerinnen an den letzten beiden Brettern. Die ersten vier Spielerinnen erreichten jeweils ein Unentschieden, sodass am Ende ein 4:2-Sieg zu Buche stand.

In Runde 2 mussten die Vogtländerinnen gegen den SV Hemer 1932 antreten. Der Blick auf die Elo-Wertung zeigte, dass man deutlich favorisiert war. So holten Zuzana Hagarova, Maria Schöne, Natalie Kanakova und Fiona Sieber volle Punkte. Die junge Griechin Stavroula Tsolakidou und ihre Mannschaftskollegin Julia Movsesian steuerten jeweils einen halben Punkt für den ungefährdeten 5:1-Sieg bei.

Zwei Siege aus zwei Runden – einen besseren Auftakt gibt es nicht!

Tabelle FB

 

Schachzentrum Seeblick trotzt Deizisau Unentschieden ab

Gleich in ihrem ersten Spiel mussten sich die Aufsteigerinnen aus Dippoldiswalde mit den Meisterschaftsanwärterinnen aus Deizisau messen, die mit vier Großmeisterinnen antraten. An Brett 1 ergab sich die kuriose Situation, dass beide Spielerinnen – Hanna Marie Klek und Charis Peglau – auf der U16w-Jugendweltmeisterschaft in Brasilien große Erfolge erzielten. Charis holte dort erst letzte Woche die Bronzemedaille, während Hanna Marie bereits 2011 Silber gewann. Nun schlug beim Bundesligaauftakt die Drittplatzierte von 2024 die Zweitplatzierte von 2011. Ihre Schwester Dora Peglau gelang es zudem, der erfahrenen Großmeisterin Elena Köpke den vollen Punkt abzunehmen. Als dann auch noch Sarah Peglau Marina Noppes besiegte, war die Sensation perfekt.

Am Sonntag trafen die Sachsen auf die Titelverteidigerinnen von 2023 und 2024, Schwäbisch Hall, die in dieser Saison das Triple anstreben. Gegen diese sehr international aufgestellte Elitentruppe zogen die Dippoldiswalder mit 0:6 klar den Kürzeren.

 

Sachsenliga der Frauen startet bald

Im neuen Jahr stehen dann die Frauenligenkämpfe des Freistaates an. Dafür hat Staffelleiter René Plötz die Ausschreibung erstellt, in der alle wesentlichen Informationen zu finden sind.