„Schach ist eine Sportart, die von Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen vollwertig ausgeübt werden kann. Die Behinderten erfahren hier die Anerkennung und Integration in der Welt der nicht behinderten Schachspieler. Der Schachsport ermöglicht ihnen Erfolgserlebnisse, die ihnen in anderen Lebensbereichen verwehrt sind.“ Diese Feststellungen der Breitenschachkonzeption 2000 des Schachverbands Sachsen (SVS) griff der Dresdner Schachbund auf:

 

 

 

Seit 2002 führte er Offene Dresdner Schachmeisterschaften der Behinderten durch. Seit 2004 erhob der SVS sie in den Rang von Offenen Sächsischen Meisterschaften. Diese Turniere vereinigen Schachsportler aller Behindertenkategorien, also Körperbehinderte - besonders Rollstuhlfahrer - , Gehörlose/Hörgeschädigte und Blinde/Sehbehinderte.

 

 

thumb_5Mit der 5. Offenen Sächsischen Schachmeisterschaft der Behinderten erwies sich am 5. Januar 2008 erneut: Die Idee der Paralympics, die bei den körperbetonten Sportarten seit langem verwirklicht wird, ist auch für den Schachsport anwendbar und lebensfähig. Zur weiteren Förderung des Behindertenschachs werden seit 2004 Behindertenmannschaften in die Dresdner Familienmeisterschaften einbezogen; ihre Mitglieder müssen nicht miteinander verwandt sein. Ergebnisse .
(Siegerehrung der 5. Offenen Sächsischen Schachmeisterschaft der Behinderten 2008. V. l.: vorn: die Sieger der Rollstuhlfahrer Thomas Rudolf, Walter Branicki, Walter Schröder, dahinter Siegmar Müller (2.), André Heidenreich (1.), Andreas Jahnke (4.), Ingo Müller (Sonderpreis Gehörlose), Jürgen Förster (Sonderpreis Sehbehinderte), Andrea Hafenstein Sonderpreis weibliche Teilnehmerin), Turnierleiter Manfred Kalmutzki. Foto: privat)