News-Archiv: 01/2007

Am 27. Januar fand in der Mall des Leipziger Paunsdorf-Centers zum 13. Mal der PC-Schachcup statt. Mit 72 Teilnehmern wurde ein neuer Teilnehmerrekord erreicht. Das besondere an diesen Turnier ist, dass sich vereinslose Spieler gegen bundesligaerfahrene Spieler im Wettkampf vor Publikum messen können. Nun aber zum Turnier, das pünktlich begann. In den ersten zwei Runden siegten erwartungsgemäß alle, in die Top 10 gesetzten Spieler. So kam es erst in der dritten Runde zur ersten Überraschung. In dieser Runde verlor, der für die TU Dresden in der 2. Bundesliga spielende Paul Hoffmann, überraschend gegen Gunter Handke vom ausrichtenden Verein Schachklub Fortuna Leipzig. Handke setzte seine Siegesserie mit Siegen gegen die Leipziger Thomas Schunk (SC Gohlis) und Stefan Kalkhof (VfB Schach) fort und führte mit fünf Punkten überraschend die Tabelle alleine an. In diesem Augenblick wünschten sich die Verantwortlichen vom ausrichtenden Verein, dass das Turnier zu Ende sei, was leider nicht so war. In Runde 6 kam es dann zur Spitzenpartie Gunter Handke gegen FM Gunter Spieß (Lok Leipzig), was der Fidemeister souverän für sich entschied. In Runde 7 spielten dann die erst 16-jährige Jugendweltmeisterschaftsteilnehmerin Judith Fuchs (Lok Leipzig) und Gunter Spieß um den Turniersieg. Auch diese Partie entschied Spieß für sich und gewann das Turnier vor FM Stephan Rausch (SC Gohlis) und Thomas Schunk. Beste Frau wurde Judith Fuchs mit 5 Punkten und bester U14-Spieler wurde Tobias Handke vom SV Merseburg. Die ersten zehn Spieler der Tabelle, sowie die beste Frau und die besten drei Spieler in der Kategorie U14 freuten sich über ihre hochwertigen Preise, die vom Paunsdorf-Center bereitgestellt wurden.
– Endstand

30.01.2007Uwe Franke

Durch zwei Siege haben sich die Rodewischer Schachmiezen auf den 3. Platz der Frauen-Bundesliga vorgearbeitet. Im innersächsischen Duell gewannen die Vogtländerinnen mit 4:2 gegen Leipzig-Gohlis. Gleichzeitig war USV TU Dresden gegen Allianz erfolgreich. In der Runde 7 siegte dann jeweils Gohlis gegen Dresden und Rodewisch gegen Allianz. Es führt der USV Halle vor OSC Baden-Baden.
– Ergebnisse

28.01.2007chö

Die Semperoper ist eine der Sehenswürdigkeiten, die Dresden in der ganzen Welt bekannt machten und es auch heute noch tun. Auf einer Reise nach Dresden ist ein Besuch der sächsischen Staatsoper daher für viele eine Selbstverständlichkeit. Natürlich wollen wir Ihnen diese Möglichkeit nicht verwehren und bieten Ihnen zur Euro 2007 ein limitiertes Kartenkontingent an! Für folgende Vorstellungen können Sie Karten bei uns erhalten: Dienstag, den 10.04.2007, 19.00 Uhr - Shakespeares Macbeth (Oper). Für diese Veranstaltung stehen insgesamt 30 Karten der mittleren Preisklasse zur Verfügung. Der Kartenpreis beträgt ca. 50,- Euro. Mittwoch, den 11.04.2007, 19.00 Uhr - Tschaikowskys Schwanensee (Ballett). Für diese Veranstaltung gibt es ebenfalls 30 Karten der mittleren Preiskategorie zu erwerben. Möchten Sie Karten für die Vorstellungen in Anspruch nehmen bitten wir Sie, ihre Bestellungen unter Angabe von Namen und Kartenzahl bis zum 20.02.2007 verbindlich bei uns eingehen zu lassen. Dazu senden Sie bitte eine Email an Rahmenveranstaltungen@dresden2008.org, Betreff: "Schach EURO". Wir wünschen Ihnen einen tollen Abend und viel Spaß bei den Aufführungen!

22.01.2007Antje Jurke

Nach einem ereignisreichen ersten Turniertag gab es wenig berichtenswertes am Morgen des zweiten Tages. Interessant wurde es für Spieler und Zuschauer erst zum Ende der Halbfinal-Runde, die nicht nur mit einem Remis zwischen Vladimir Epishin und Artur Jussupow sondern auch zwischen Robert Kempinski und Bartosz Socko abschloss. Beide Paare trafen sofort im Anschluss nochmals im Tie-Break aufeinander, in der die jeweils erfahreneren Großmeister ihre Überlegenheit demonstrieren konnten und taktisch geschickt ins Finale einzogen. In der Endrunde standen beziehungsweise saßen sich somit der an erster Stelle gesetzte Socko gegen Epishin gegenüber, welcher Ausgangs „nur“ als fünfter hinter Jussupow und dem am Vorabend überraschend ausgeschiedenen Gagunashvili angesetzt war.
Unter den wachsamen Augen zahlreicher Beobachter und den blitzenden Lichtern vieler Kameras, die sich ganz bestimmt nicht nur für das raffinierte „Dresden“-Schachspiel der Porzellan-Manufaktur interessierten, ereigenten sich zwei an Dramatik kaum zu überbietende Partien. Zweimal resultierten sie zum Glück der Zuschauer in einem Remis. Denn dann kam der show down. Handicap-Blitz mit Pflichtsieg für Weiß, per Los Bartosz Socko. Dieser griff mit ungemeinem Ideenreichtum Epishins König an, so dass dieser nach vielen Materialverlusten schließlich die Niederlage akzeptierte. Bartosz Socko empfing damit als Elfter den begehrten Pokal aus den Händen des Dresdner Porzellanmädchen. Im Cup der Landeshauptstadt konnte nach zwei Schlusssiegen GM Tomasz Markowski (Polen) den Pokal der Landeshauptstadt Dresden verteidigen.
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22.01.2007Falk Sempert

Das Volkshaus Laubegast, die Begegnungsstätte der Volkssolidarität in Dresden, war erneut Treffpunkt behinderter Schachfreunde, die um die sächsische Schachkrone der Behinderten sowie der Rollstuhlfahrer kämpften. Ja kämpften, denn bei den spannenden Wettkämpfen der 31 Teilnehmern aus Berlin, Plauen, Wilkau-Haßlau, Hartha, Grimma, Senftenberg und Dresden entschied erst die letzte Runde über die Platzierung in den einzelnen Kategorien. Die noch vor der Schlussrunde mit jeweils 5 Punkten vorn liegenden Ekkehard Friedrich (TuS Hartha) und Thomas Rudolf (Grün-Weiß Dresden) verloren im Finale gegen Dieter Kunz (König Plauen) und Berthold Runge (Senioren Dresden). Helmut Alter (BSW Lok Dresden), der im Feld der mit 4,5 Punkten auf ihre Chancen Lauernden die beste Buchholzwertung hatte, verlor gegen den punktgleichen Titelverteidiger Thorsten Coder (Muldental Wilkau-Haßlau) in einem atemberaubenden Blitzgefecht. Damit war der Weg frei für den 72 Jahre alten Berthold Runge vom Seniorenclub Dresden, der schon in früheren Turnieren gute Plätze belegt hatte, und er verwies die Westsachsen Thorsten Coder und Dieter Kunz auf die Plätze. Den Titel eines sächsischen Schachmeisters der Rollstuhlfahrer holte sich erneut der Dresdner Thomas Rudolf vor Rolf Krautschick (SV Senftenberg) und Walter Branicki (Verband der Körperbehinderten Dresden). Bei den Gehörlosen und Hörgeschädigten wurde Andreas Jahnke (Berliner Gehörlosen) durch seinen Sieg in der Schlussrunde gegen Stefan Krause (Gehörlosensportverband Dresden) Erster, während Jürgen Förster den Siegerpreis bei den Blinden und Sehbehinderten entgegennehmen konnte. Hier die Platzierung im Einzelnen:
- Endstand
Die Teilnehmer bedanken sich sehr herzlich beim Sponsor, der Stiftung Jugend & Sport der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, bei der Volkssolidarität Dresden, in deren Räumlichkeiten die Teilnehmer eine behagliche Atmosphäre vorfanden und besonders die Rollstuhlfahrer fachkundig betreut haben und beim Seniorenclub Dresden, der mit Spielmaterial, Schiedsrichtern und Sporthelfern dafür sorgte, dass die Meisterschaft reibungslos organisiert und durchgeführt wurde.

20.01.2007Manfred Kalmutzki

In der Spitzenpaarung der Sachsenliga konnte Ebersbach den SC Hoyerswerda mit 4,5:3,5 bezwingen und seinen Vorsprung auf drei Mannschaftspunkte ausbauen, da GW Dresden in Chemnitz gegen SC Aufbau etwas überraschend hoch mit 2,5:5,5 leer ausging. SV Motor Hainichen ist durch einen Sieg über USV TU Dresden jetzt punktgleich mit GW Dresden auf Platz 2. Auch der Kampf gegen den Abstieg wird interessant. Drei Mannschaften haben zur Halbzeit des Turniers nur zwei Mannschaftspunkte.
In der 1. Landesklasse bestimmen Dresden-Leuben und ESV Nickelhütte Aue II das Niveau.
- Ergebnisse

14.01.2007Dr. Helge Kildal

Am Sonntag den 07.01.2007 fand auf Einladung der Sportgemeinschaft Kesselsdorf e.V. - nun schon das 3. Kesselsdorfer Neujahrsblitzturnier statt. So langsam entwickelt sich das Turnier zum Jahresbeginn zu einem Turnier von hohen Niveau und Qualität. Achtzehn hochkarätige Schachfreunde aus Aue, Kamenz, Dresden, Leipzig und Coswig fanden an diesem Sonntag den Weg zum Sporttreff Kesselsdorf. Favorisiert, entsprechend ihrer Spielstärke und natürlich ihrer errungenen Titel waren die beiden FIDE - Meister Cliff Wichmann (ESV Nickelhütte Aue) und Gunter Spieß (Lok Leipzig Mitte). Im Turnierverlauf haben sie sich das Leben nicht einfach gemacht, ihre ständigen Verfolger waren die Spieler Holger Wendorff und Steve Keitsch (beide SV Gambit Kamenz) und Hans Bodach (SV Dresden Leuben). In der 5. und 10 Runde (gespielt wurde im Rundensystem - jeder gegen jeden), führte noch der FM Gunter Spieß einmal vor Holger Wendorff, Cliff Wichmann und Steve Keitsch, fünf Runden später hat Cliff Wichmann seinen Rückstand bis auf einen halben Punkt aufgeholt, am Ende haben dann die beiden erst platzierten zwar die gleiche Punktzahl aber in der Feinwertung der Sieger des Turniers die Nase doch vorn. Diese feine Wertung kam auch unseren dritt platzierten - Dirk Niese (SV Ottendorf - Okrilla) zu gute, auch hier gibt es einen gleichen Punktestand mit seinem Verfolger Holger Wendorff. Bester Jugendlicher wurde der Schachfreund Richard Müller von TuS Coswig.
- Endstand

10.01.2007Gert von Ameln

Kurz vor Meldeschluss zum Dresdner Porzellan-Cup (20./21.01.) sind beachtliche 30 Titelträger vorangemeldet. Interessant wird sein, wie sich die deutschen Großmeister, angeführt von Artur Jussupov, gegen die internationale Konkurrenz um Bartosz Socko (Polen) und Merab Gagunashvili (Georgien) in Szene setzen wird. Startschuss dafür wird am 20, Januar 2007 im Dresdner RAMADA Hotel sein.
- www.schachfestival.de

10.01.2007Falk Sempert

Die 5. Runde in den Punktspielen der Frauen-Bundesligen ist ausgefüllt mit dem Spielen der Reisepartner. In Leipzig empfing Allianz Leipzig den SC Leipzig-Gohlis. Das Spiel endete unentschieden. Beide Mannschaften können mit dem Ergebnis zufrieden sein. Allianz hält Anschluss zur Spitze und Gohlis braucht den Punkt gegen den Abstieg. Das Spiel USV TU Dresden - Rodewischer Schachmiezen wurde verlegt.
In der 2. Bundesliga, Gruppe 2 schlug SK Großlehna den SV Lok Leipzig-Mitte 5:1. Großlehna kann sich bereits für die 1. Bundesliga vorbereiten. Obwohl Lok einsam am Tabellenende steht, können diel Leipziger als Gastgeber in den letzten beiden Runden aus eigener Kraft durch zwei Mannschaftssiege noch den rettenden Tabellenplatz erreichen. In der Gruppe 3 fällt die Entscheidung in Runde 6. Görlitz kann durch einen Sieg über Torgolow den Aufstieg schaffen. Einen Punkt trennen beide Kontrahenten.
- Ergebnisse

08.01.2007Dr. Helge Kildal

Mit 97 Schachsportlern begann das 7. Internationale Turnier im „Schwarzen Ross“ in Siebenlehn. Die Teilnehmer kamen aus Russland, Georgien, der Ukraine, Polen, Frankreich und sieben deutschen Bundesländern. Erste Anwärter auf vordere Platzierungen sind sechs internationale Titelträger, aber auch viele andere starke Spieler wollen die Spitze mitbestimmen, darunter der Deutsche Meister U18, Paul Zebisch (SC Oberland).
Die Großmeisterin Tatjana Melamed aus der Ukraine beherrschte die männliche Konkurrenz und gewann völlig verdient das Turnier. Ein schöner Erfolg für die sympathische Bundesliga-Spielerin, denn unter den Geschlagenen befanden sich mit Grigorij Bogdanovich (Russland), Davit Lobzhanidze (Georgien), Zbigniew Ksieski (Polen) und Mathias Womacka (Chemnitz) vier Internationale Meister und mit Ulrike Rößler (SC Oberland) eine Internationale Meisterin.
Die Spieler aus der Region schlugen sich achtbar. Am besten schnitt mit 4,5 Punkten auf dem 23. Platz Falk Zimmermann (TV Freiberg 1844) ab, aber auch Bernd Windisch (Siebenlehner SV, Platz 31) und Andreas Scholz (TV Freiberg 1844, Platz 35) erzielten mit 4 Punkten ansprechende Ergebnisse.
Zahlreiche Sonderwertungen sorgen für die Attraktivität des Turniers.
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02.01.2007Peter Kahn