Die Sächsische Frauenmeisterschaft in Oederan ist beendet

Anita Just verteidigt Sachsenmeistertitel

Ein letztes Mal hieß es heute: Die Bretter zur SEM weiblich 2024 sind freigegeben. Pünktlich 9:30 Uhr ging es los, trotz einiger Anreiseschwierigkeiten (die DB hatte beschlossen, dass es den Zug aus Dresden heute nicht braucht...). In den oberen Plätzen galt es noch einiges zu klären. Anita Just und Olena Kosovska gewannen ihre Spiele souverän, womit zumindest der erste Platz feststand. Damit benötigte Martina Nobis zumindest ein Unentschieden für Platz zwei. Ein gegnerischer Bauer kurz vor der Umwandlung, eisern gedeckt von der Dame hieß, Dauerschach war Pflicht. Kein Kinderspiel, aber Martina behielt die Nerven.

Ergebnisse Runden 1 bis 7
Abschlusstabelle

Damit sieht das Treppchen der diesjährigen SEM wie folgt aus:

1. Dr. Anita Just
2. Martina Nobis
3. Olena Kosovska

Beste Spielerin DWZ<1600 wurde Ina Gottschall; beste Spielerin DWZ<1300 Pauline Korwitz.

Allen Preisträgern einen herzlichen Glückwunsch! Dank geht an Oederan und die TSG Oederan e. V. für die tolle Gastfreundschaft, ebenso Frau Kruse und die Weberei - Museum Oederan sowie an Mathias Möbius und die Bäckerei Möbius für die zur Verfügung gestellten Gaumenfreuden!

Auf der Zielgeraden - Tag 3

Nachdem das Feld nach Runde 4 noch recht eng beisammen lag, sorgte Tag drei für einige Vorentscheidungen. In Runde 5 konnte sich Anita Just mit einem Sieg gegen Verfolgerin Cosima ihren Vorsprung auf einen Punkt ausbauen, zumal die Zweitplatzierte Olena Kosvska ihren Punkt an Martina Nobis abgeben musste. Dieses Quartett konnte in Runde sechs komplett punkten und macht nun in der letzten Runde am Sonntag die Treppchenplätze unter sich aus, wobei es Anita selbst in der Hand hat, ihren Ein-Punkt-Vorsprung ins Ziel zu bringen.

Aber auch für die anderen Spielerinnen lohnt sich das Kämpfen, gilt es doch auch einen Pokal für die Kategorie DWZ < 1600 zu holen.

Auch heute fehlte es nicht an kulturellem Mittagsprogramm: Die Weberei - das Oederander Statdmuseum ludt die Teilnehmerinnen in der Mittagspause in die sehr sehenswerte Sonderaustellung "Acht Quadrat" zum Spiel der Könige ein, die noch bis 20.10.24 zu sehen ist.

Paarungen (pdf)

Bergfest - Tag 2

Auch am zweiten Tag empfing bestes Oederaner Frühlingswetter die Spielerinnen, aber fürs Genießen blieb erst einmal keine Zeit, die dritte Runde stand an. Am ersten Brett konnte Olena Kosovska nach einigem Kampf den Punkt holen und sich mit drei Punkten alleinig an die Tabellenspitze setzen. Aber da Dr. Anita Just und Martina Nobis ebenfalls an Brett 2 bzw. 3 punkten konnten, waren die Verfolger nicht weit.

Das zeigte sich in Runde vier: Cosima Müller konnte Martina Nobis am zweiten Brett den Punkt abringen. Da Anita Just am ersten Brett gegen die führende Olena gewann, bleibt das Rennen offen: Mit nur einem Punkt Differenz zu Platz 1 kann sich in den verbleibenden drei Runden auch Mara Stiehler auf Platz 5 noch Hoffnungen auf Treppchenplätze machen.

Das schöne Wetter kam in der Mittagspause zupass: Da sich alle an die Bitte des Turnierleiter Micha Nagel hielten, bis 13 Uhr mit der Runde fertig zu sein, blieb Zeit für einen Ausflug ins Oederen "Kleine Erzgebirge". Heute Nachmittag steht ein Besuch der neuen Sonderaussstellung Acht² im örtlichen Museum Die Weberei an, die mit einem umfangreichen Sortiment an Schachmode und handwerklichen Fertigkeiten aufwartet.

Teilnehmerliste | Paarungen (pdf)

Nach Runde 2

Bei bestem Feiertagswetter begann am Himmelfahrtstag, dem 9. Mai, die diesjährige Sachseneinzelmeisterschaft der Frauen. Zwar finden die Runden im schönen Bürgersaal der Stadt Oederan statt, aber in den Pausen können Sonne und Snacks (Dank an die Bäckerei Möbius) auf der benachbarten Terasse genossen werden.

Schachlich ging es in den ersten beiden Runde nicht so beschaulich zu: Es wurde hart gekämpt, am Ende des Tages konnten nur Olena Kosovska und Cosima Müller die vollen zwei Punkte holen und sitzen sich heute morgen am Brett gegenüber. Noch ist aber natürlich nichts entschieden, bis Sonntag haben die Spielerinnen noch genug Zeit die Tabelle gehörig durcheinander zu wirbeln.