Der Landessportbund Sachsen (LSB) kritisiert die „Bundes-Notbremse“. Die neue Corona-Regelung beinhaltet deutschlandweit einheitliche Beschränkungen, sobald die Sieben-Tages-Inzidenz an drei Tagen hintereinander über 100 liegt - ein harter Schlag für den organisierten Sport und besonders für sächsische Vereine ein großer Rückschritt.
Konkret soll bei einer Überschreitung des kritischen Inzidenzwertes nur noch kontaktloser Individualsport alleine, zu zweit oder mit Angehörigen des eigenen Hausstandes erlaubt bleiben. Ausnahmen gibt es lediglich für Berufs- und Leistungssportler. Kinder und Jugendliche dürfen bis zum Alter von 14 Jahren mit ausreichend Abstand draußen Sport machen – allerdings nur in Gruppen von bis zu fünf Personen. Die sächsische Corona-Schutz-Verordnung erlaubte bisher kontaktlosen Gruppensport im Freien und auf Außensportstätten mit maximal 20 Teilnehmenden im Alter von bis zu 18 Jahren.