thumb_Ibisch_WanderpokalDas 25. Geithainer Sommerturnier endete mit der Rekordbeteiligung von 116 Schachsportlern aus 52 Vereinen. Sieger wurde der Sportfreund Wolfgang Just vom SV Lok Leipzig- Mitte mit 4,5 Punkten. Er erhielt aus den Händen der Bürgermeisterin der Stadt Geithain Frau Bauer, den von der Stadt gestifteten Wanderpokal.

 

An dem Turnier, das einen volkssportähnlichen Charakter trägt, waren 7 Teilnehmer mit einer DWZ von über 2000 beteiligt. 10 Teilnehmer waren Frauen und Mädchen. Altersmäßig setzte sich das Teilnehmerfeld vom 7- jährigen Cedric Mücke vom TSV Kitzscher bis zum 77- jährigen Felix Höffner vom SV Springer Leipzig zusammen und bei den Damen von der 11- jährigen Laura Hochfeld aus Chemnitz bis zur 53- jährigen Angelika Schwebbach vom SV Sangerhausen. Nach Bekanntgabe der der Auslosung für die 1. Runde durch den Turnierleiter, dem Sportfreund Mario Birr, erfolgte eine Begrüßung der Teilnehmer durch den Organisator der  Geithainer Sommerturniere Kurt Ibisch.

 

Schirmherrin Frau Bauer eröffnete mit einem Willkommensgruß das Turnier. Mit ihrem  symbolischen 1. Zug  am Spitzenbrett gab sie den Wettkampf zur 1. Runde frei. Von nun  an bestimmte das Ticken der Schachuhren die Atmosphäre. Im Spielverlauf haben sich nach 3 Runden mit Joachim Just vom SV Motor Zeitz und Wolfgang Just vom SV Lok Leipzig- Mitte ohne Verlustpunkt an die Tabellenspitze gesetzt. Mit 2,5 Punkten haben sich Wolfgang Gonschorek vom SV Altenburg und dem Geithainer Tobias Kulke von der USG Chemnitz an deren Fersen geheftet, die noch von 9 weiteren Konkurrenten  gehetzt werden.

 

In der 4. Runde haben durch Siege von W. Just mit 4 Punkten gegen J. Just und Kulke mit 3,5 Punkten gegen Gonschorek die Tabellenführung übernommen. Peter Müller vom SV Berolina Berlin und Gunter Seidens  vom VfL 1990 Gera drängen mit 3 Punkten nach. Die 5. Runde führte W. Just und Kulke zusammen. Die Partie endete remis. Peter Müller jedoch gelangte mit seinem Sieg gegen J. Just noch auf dem 2. Medaillenrang mit 4 Punkten. Tobias Kulke  von der USG Chemnitz erreichte mit ebenfalls 4 Punkten den 3. Medaillenrang.

 

34 Teilnehmer hatten in der Gruppe A eine DWZ von mehr als 1750 Punkten. Aus der näheren Umgebung wurden Steffen Lausch (21) vom SV Grimma, Thomas Naumann vom ESV Lok Döbeln (25) und Florian Rost vom TSV Fortschritt Mittweida (28). In der B-Gruppe hat sich nach 3 Runden eine Spitzengruppe mit Klaus Pohl vom SV Bannewitz, Allexander  Adler vom SV Grumbach, Stephan Frieden vom Burgstädter TSV und Lutz Gerstenberg vom BSC Rapid Chemnitz mit 3 Punkten an die Tabellenspitze gesetzt. 9 Teilnehmer mit je 2,5 Punkten, darunter 2 Frauen, Angelika Schwebbach vom SV Sangerhausen und Ina Gottschall vom USV TU Dresden sorgten für Unruhe im Verfolgerfeld. In der 4. Runde spielten Frieden gegen Adler remis und Pohl gewann gegen Gerstenberg in der Spitzengruppe. Von den ärgsten Verfolgern siegten Dr. Rainer Fischbach vom SV Springer Leipzig und Ekkehard Friedrich von der TuS Hatha mit je 3,5 Punkten.

 

Weitere 6 Sportfreunde drücken nach. Nach remis in der 5. Runde zwischen Adler und Pohl sorgte Frieden mit einem Sieg gegen Fischbach für die Entscheidung und Siegte in der B- Gruppe mit 4,5 Punkten vor Klaus Pohl. Den 3. Platz belegte Alexander Adler mit 4 Punkten. Gute Plätze belegten aus der näheren Region, Tobias Jacob vom TSV Kitzscher (6), Ekkehard Friedrich von TuS Hartha (8), Steffen Jähne (27) und Lutz Spreer (30) beide SG Agro  Geithain, sowie Kurt Ibisch (42) vom Burgstädter TSV, unter den 82 Startern der Gruppe B. Abschlusstabelle Gruppe A. Abschlusstabelle Gruppe B.

 

Diese Schachveranstaltung hat ihre Attraktivität, besonders im Ländlichen Raum bewiesen und dem kleinen Geithainer Schachverein und der Stadt Geithain zu gutem Ruf unter den Schachsportlern verholfen.

 

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