26 Schachfreunde (4 mehr als bei der Premieren-Ausgabe vor einem Jahr) aus 10 Vereinen trafen sich am 18.07.2009 zum 2. Engelsdorfer Schnellschachturnier. Mit einem Blick auf die Teilnehmerliste war die Favoritenfrage schnell geklärt: GM Lothar Vogt vom Bundesligisten SC Eppingen und FM Manfred Böhnisch vom SV Lok Leipzig-Mitte (2. Bundesliga) standen in der Setzliste ganz oben. Nach 7 spannenden Runden, ... Endstand.

 

... in denen teils erbittert um die Punkte gerungen wurde, setzten sich die beiden Titelträger dann auch durch, nicht ohne dabei manche Klippe umschiffen zu müssen. So gab GM Vogt zwei Remise ab (gegen Steffen Hoffmann und Karl-Heinz Lehmann, beide SK Fortuna Leipzig) und FM Böhnisch musste in Runde 6 die Punkte gegen Prof. Prüfer vom Gastgeberverein teilen.


Die entscheidende Partie um den Turniersieg brachte die beiden Favoriten in der 4. Runde zusammen. Nach hartem Kampf setzte sich Lothar Vogt mit den schwarzen Steinen durch und übernahm die Führung im Turnier, die er bis zum Ende nicht mehr abgab.


Hintern den beiden Favoriten entbrannte ein spannender Kampf um die Plätze. Dass sich die Gastgeber gute Chancen auf vordere Platzierungen erwarteten, dürfte kaum überraschen. Mit Marcus Große aus Engelsdorfs 2.Mannschaft auf dem Bronzerang rechnete allerdings niemand. Prof. Friedbert Prüfer und Karl-Heinz Lehmann belegten die Plätze 4 und 5 und kamen somit noch in die Geld-Preisränge. Auf dem in diesem Fall undankbaren 6. Platz kam der Gohliser Andreas Otto, der allerdings auch in der letzten Runde gegen GM Vogt antreten musste und dadurch noch vom zwischenzeitlichen 3. Platz zurück fiel. Alle anderen Teilnehmer erhielten kleine Sachpreise, die vom Bertelsmann-Buchclub und dem Vereinsvorstand des SV Lok Engelsdorf bereitgestellt wurden.


Da auch 4 Nachwuchsspieler unter 12 Jahren am Turnier teilnahmen, stellte der Turnierleiter noch einen Einkaufsgutschein im Wert von 20,- € für den Bestplatzierten zur Verfügung. Diesen sicherte sich Philipp Angrick (Chemie Leipzig) mit einem halben Wertungspunkt Vorsprung auf seinen Vereinskameraden Matthes Schaefer. Beide erzielten im Turnier 3 Punkte und spielten teilweise schon recht gutes Schach, was sicherlich auch auf die gute Arbeit ihres Trainers Sven Sorge zurückzuführen ist.
Zum Schluss gilt der Dank des Turnierleiters allen Beteiligten für ihre Disziplin, die einen schnellen und reibungslosen Ablauf des Turniers garantierte. Harald Lutz, Turnierleiter