Liebe Schachfreunde, werte ehemalige Referenten für Breitenschach und Schulschach,

Breitenschach und Schulschach sind im Schachsport sehr wichtige Sparten. Sie sind notwendig für die weitere Entwicklung der Breitenspielkultur und dienen der Weckung kindlicher Interessen für unsere schöne Sportart Schach. Sie ergänzen sinnvoll den Leistungsschachbereich bei den Erwachsenen und der Jugend und haben klar formulierte Ziele. Unser Schachverband steht zur Zeit vor sehr hohen Herausforderungen durch den schmerzlichen Verlust unseres bisherigen Präsidenten und damit natürlich auch der kompetenten Weiterführung aller Aufgaben bei der Neubesetzung dieses Amtes.

Alle waren erleichtert zu erfahren, dass sich Frank Bicker zur Wahl bereit erklärt hat, die Geschicke und verantwortungsvollen Aufgaben des Sächsischen Schachverbandes zu lenken und zu leiten. Das ist eine komplizierte komplexe Aufgabe, die Erfahrung und ein hohes Maß an Leitungskenntnissen erfordert. Ich kenne Frank Bicker mehrjährig als Leiter des VSC Plauen von unserer gemeinsamen Wettkampfpraxis und einer zeitweisen kooperativen Zusammenarbeit des VSC mit unserem Talentestützpunkt von SV Muldental Wilkau-Haßlau. Ich traue ihm die Lösung aller anstehenden Leitungsaufgaben mit unserer Unterstützung zu. Deshalb ist mir total unverständlich, wie die Sportfunktionäre und Referenten für Breitenschach und Schulschach plötzlich ihre Aufgaben abgeben, statt kooperative Gedanken zu entwickeln und gemeinsam mit den Vorstand zusammenzuarbeiten. Sicher bin ich hier nicht allein mit meiner Meinung, dass die Aufgaben im Schachverband so nicht zu lösen sind. Jeder muss moralisch verpflichtet sein, den Verband gerade in schweren Zeiten zu unterstützen.

Dass es auch anders geht, zeigt der Schachfreund Stefan Ullmann. Er reicht dem Schachverband Sachsen die Hand und übernimmt das sehr verantwortungsvolle Amt des Schatzmeisters. Auch unser neuer Referent für Aus-und Weiterbildung, Uwe Stark, löst sehr engagiert die neuen Bedingungen und Aufgaben in der Trainerausbildung gemeinsam mit den Vereinen. Meine Einschätzung der vorstehenden Lage im Sächsischen Schachverband resultiert aus meiner jahrzehntelangen Tätigkeit als Abteilungsleiter Schach und der Führung von großen komplexen Arbeitsteams in der industriellen Praxis.