Ab kommender Saison wird in Dresden wieder Bundesliga-Schach gespielt. Der Universitätssportverein USV TU Dresden war nach dem Aufstiegsverzicht der ESV Nickelhütte Aue als Zweiter der 2. Schachbundesliga Ost für die höchste deutsche Spielklasse qualifiziert, hier entschloss sich die Abteilungsleitung mit Hilfe des Sponsors UKA Meißen, das Abenteuer Bundesliga anzugehen.


Die Elbstädter hatten in der vergangenen Saison nach zwei Niederlagen gegen Aue und Erfurt eine Aufholjagd mit sieben Siegen gestartet und am Schluss die meisten Brettpunkte erzielt, Aue jedoch nicht mehr einholen können. Nach zwei einjährigen Gastspielen in der 1. Bundesliga, die vor vier Jahren als abgeschlagener Letzter und vor zwei Jahren als achtbarer Drittletzter mit 8:22 Punkten geendet hatten, hofft TU Dresden 2014/2015 in der stärksten Schachliga der Welt auf den Klassenerhalt.

Der Kader des USV TU Dresden ist zur Zeit wie der vor zwei Jahren: dazu gehören die Großmeister Zoltan Almasi (Ungarn), Grzegorz Gajewski und Bartosz Socko (Polen), Uwe Bönsch, Jens-Uwe Maiwald, Raj Tischbierek und Wolfgang Uhlmann sowie die IMs Iakov Loxine, Gernot Gauglitz und Paul Hoffmann. Eine Verstärkung könnte der polnische Großmeister Marcin Dziuba sein, in der letzten Saison bereits mit zwei Einsätzen, sowie die inzwischen verbesserten Nachwuchsspieler Filiz Osmanodja und Maximilian Neef. Zur Aufstiegsmannschaft gehörten außerdem Dirk Wegener und Volker Seifert, weitere Verstärkungen sind möglich.